Schaben-Königskerze
Bei der Schaben-Königskerze, auch unter dem Namen Schabenkraut oder Motten-Königskerze bekannt, handelt sich um eine zweijährige, winterharte Staude, die erst im zweiten Jahr blüht. Sie ist eine alte Nutzpflanze gegen Schadinsekten.
Sie bietet ein reiches Pollenangebot für Wildbienen sowie Falter. Nektar produziert sie nur eher wenig. Auch einige Schmetterlingsraupen nutzen sie als Raupenfutterpflanze. Darunter sind z.B. die Raupen der Bärenspinner und Eulenfalter.
Im Herbst erfreuen sich viele Vogelarten an den Samen. Bevorzugt werden mässig feuchte, sandig-lehmige Böden in sonniger bis halbschattiger Lage.
Steckbrief
Lat. Bezeichnung: Verbascum blattaria
Blütenfarbe: gelb
Blütezeit: Juni - September
Wuchshöhe: 70 - 120 cm
Familie: Braunwurzgewächse
Nährstoffbedarf: eher gering - eher hoch
Feuchtigkeitsbedarf: eher gering - mittel
Pflegeanspruch: gering
Hinweise: Bienenweide, Raupenfutterpflanze, Vogelweide, sonnig - halbschattig, Garten, Balkon, Flachdachgarten
Vorgehen bei der Pflanzenwahl
- Standort / Gefäss bestimmen
- Pflanzenwahl den gegebenen Licht- und Bodenverhältnissen anpassen
Wildstauden fühlen sich am wohlsten, wenn man sie standortgerecht in kleinen Grüppchen ab ca. 3 Stück pro Art pflanzt. Grundsätzlich kann jede Pflanze auch im Topf auf dem Balkon gedeihen. Um ihr langfristig gerecht zu werden sollte bei der Topfwahl die Grösse der ausgewachsenen Pflanze berücksichtigt werden. (Siehe Steckbrief)
Information zur Produktion
Unsere Wildpflanzen werden in Bioqualität mit viel Liebe und Handarbeit in der Schweiz grossgezogen. Der Erlös deckt die Kosten der Produktion und unterstützt das Biodiversitätsprojekt FuturePlanter.
Hinweis zur Lieferung
Die Pflanzenfotos (Artikelbilder) zeigen ausgewachsene Stauden. Unsere Wildstauden wachsen im Topf und sind daher oft etwas kleiner. Wir liefern die Pflanzen in 9 x 9 cm bis 11 x 11 cm Töpfen. Im Sommer müssen die Pflanzen je nach Grösse für den Transport zurückgeschnitten werden. Die Bestellung kann auch in unserer Gärtnerei abgeholt werden.
Foto: Stefan Lefnaer (Wikipedia), Arria Belli (Wikipedia), Sphl (Wikipedia), Lazaregagnidze (Wikipedia)