Rote Maskenbiene

Rote Maskenbiene (Hylaeus variegatus)

Rote Maskenbiene (Hylaeus variegatus)

Die Art besiedelt Ruderalflächen, Waldränder und Grubenareale (Sand-, Kies- und Lehmgruben) sowie Dämme. Sie lebt solitär und und baut ihre Brutzellen unterirdisch in vorhandenen Hohlräumen. Dafür nutzt das Weibchen z.B. verlassenen Nester von Furchenbienen oder auch Regenwurmgänge.

Sie ist nicht spezialisiert auf bestimmte Blüten einer Art. Sie wird aber des öfteren auf dem Berg-Sandglöckchen, der Acker-Kratzdistel, Gewöhnlichen Kratzdistel sowie dem Feld-Mannstreu, Flachblättrigem Mannstreu und auf Resenden beobachtet. Da die Maskenbiene unbehaart ist, hat sie nicht die Möglichkeit die Pollen an den Beinen oder an einer Bauchbürste zum Transport zu sammeln. Der Pollen-Nektar-Brei wird im Kropf transportiert.

Steckbrief

Wissenschaftlicher Name: Hylaeus variegatus
Flugzeit: Juni bis Mitte September
Status CH: Gefährdet
Foto: Albert Krebs
Unterstützende Pflanzen: Berg-Sandglöckchen (Jasione montana), Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare), Gelber Wau (Reseda lutea), Färber-Wau (Reseda luteola), Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris), Wilde Möhre (Daucus carota), Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium), Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium), Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)