Argus-Bläuling

Argus-Bläuling Plebejus argus Erik Karits

Argus-Bläuling (Plebejus argus)

Der Argus-Bläuling, auch Geissblatt-Bläuling genannt, gilt als potentiell gefährdet. Seinen Namen hat er übrigens von den "Argusaugen", den schwarz-orange-blaue Flecken an den Flügelunterseiten. Die Männchen zeichnen sich durch metallisch tiefblaue Flügeloberseiten aus. Mit einer Flügelspannweite von nur 20 bis 30 mm ist er ein kleiner Falter. Je nach Höhe des Standortes mag er feuchte bis sehr trockene Standorte. Dazu zählen Heidelandschaften, Hochmoore und Magerrasen.

Die Eiablage findet in der Nähe von Ameisennestern statt. Die Raupe des Argus-Bläulings ist grün mit seitlichen weißen Streifen und einem schwarzen Streifen auf dem Rücken. Die erwachsene Raupen verpuppen sich schliesslich in Ameisennestern, in die sie von Arbeiterinnen hineingezogen werden. Die Schwarze Wegameise (Lasius niger) gehört z.B. zu den Ameisen, die eine Symbiosen mit den Raupen des Falters eingehen.

Steckbrief

Wissenschaftlicher Name: Plebejus argus
Status CH: Potentiell gefährdet
Flugzeit: Von Mai bis Juni und von Juli bis August
Foto: Erik Karits (Pixabay)
Unterstützende Pflanzen: Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)Bunte Kronwicke (Securigera varia), Vogel-Wicke (Vicia Cracca)
Futterpflanze der Raupe: Echter Wundklee (Anthyllis vulneraria), Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)Bunte Kronwicke (Securigera varia)