Wilde Karde
Die Wilde Karde ist eine zweijährige Wildpflanze, die sonnige Standorte zwar bevorzugt, aber auch mit Halbschatten gut zurecht kommt. Die Bildung der zarten violetten Blüten beginnt in der Mitte und setzt sich dann nach oben und unten fort.
Sie ist ein wahrer Insektenmagnet, obwohl nur langrüsselige Bestäuber an ihren Nektar gelangen. Deshalb zählen zu ihnen einige wenige langrüsselige Wildbienen und ansonsten hauptsächlich Hummeln und Schmetterlinge. Wer sich den wunderschönen Schwalbenschwanz (Papilio machaon) und das Tagfauenauge (Aglais io) in den Garten holen möchte, liegt mit der Wilden Karde genau richtig. Die Gehörnte Maskenbiene nutzt die Pflanzenstengel auch als Nistplatz.
Steckbrief
Lat. Bezeichnung: Dipsacus fullonum
Blütenfarbe: violett
Blütezeit: Juli - August
Wuchshöhe: 50 - 200 cm
Familie: Geissblattgewächse
Nährstoffbedarf: mittel - hoch
Feuchtigkeitsbedarf: mittel - hoch
Pflegeanspruch: gering
Hinweise: Bienenweide, Schmetterlingsweide, sonnig - halbschattig, Garten
Vorgehen bei der Pflanzenwahl
- Standort / Gefäss bestimmen
- Pflanzenwahl den gegebenen Licht- und Bodenverhältnissen anpassen
Wildstauden fühlen sich am wohlsten, wenn man sie standortgerecht in kleinen Grüppchen ab ca. 3 Stück pro Art pflanzt. Grundsätzlich kann jede Pflanze auch im Topf auf dem Balkon gedeihen. Um ihr langfristig gerecht zu werden sollte bei der Topfwahl die Grösse der ausgewachsenen Pflanze berücksichtigt werden. (Siehe Steckbrief)
Information zur Produktion
Unsere Wildpflanzen werden in Bioqualität mit viel Liebe und Handarbeit in der Schweiz grossgezogen. Der Erlös deckt die Kosten der Produktion und unterstützt das Biodiversitätsprojekt FuturePlanter.
Hinweis zur Lieferung
Die Pflanzenfotos (Artikelbilder) zeigen ausgewachsene Stauden. Unsere Wildstauden wachsen im Topf und sind daher oft etwas kleiner. Wir liefern die Pflanzen in 9 x 9 cm bis 11 x 11 cm Töpfen. Im Sommer müssen die Pflanzen je nach Grösse für den Transport zurückgeschnitten werden. Die Bestellung kann auch in unserer Gärtnerei abgeholt werden.
Foto: Willfried Wende (Pixabay), Ulrike Leone (Pixabay), Ulrike Leone (Pixabay), Annette Meyer (Pixabay), Franz W. (Pixabay), Audrey Muratet (Wikipedia), Bernd Haynold (Wikipedia), Manfred Richter (Pixabay)